Der Pilot öffnet das Hauptfahrventil, damit das Gas aus den Propan-Behälter durch die Verdampferspiralen des Brenners strömen kann. Hier wird das Gas erhitzt und der Druck dadurch erhöht. Es strömt aus den Brennerdüsen und wird durch die sogenannte Pilotflamme entzündet. Die Pilotflamme ist eine kleine Flamme, die während der Fahrt immer brennt. Sie wird über ein eigenes Ventil mit gasförmigem Propan versorgt. Durch das Entzünden des Gases über die Pilotflamme wird nun die Luft in der Hülle erhitzt.
Diese Luft, die dann quasi in der Hülle gefangen ist, ist sehr viel wärmer und hat somit eine geringere Dichte als die Umgebungsluft. Die physikalischen Gesetze ermöglichen es, dass ein Körper (also in diesem Fall der Ballon) mit einer geringeren Dichte, der sich in einer Umgebung mit höherer Dichte (Atmosphäre) befindet, Auftrieb erhält. Deshalb steigt der Ballon in die Luft - die Auftriebskraft wirkt der Schwerkraft, also dem Gewicht des Ballons, entgegen.
Sobald der Pilot also den Brenner betätigt und die Hülle ausreichend mit warmer Luft gefüllt ist, steigt der Ballon nach oben.
Zum Landen muss der Pilot Luft ablassen. Dies erfolgt über den Parachute am Top der Ballonhülle. Der Pilot zieht an einer Leine, die mit dem Parachute verbunden ist. Dadurch öffnet sich dieser und Luft kann entweichen. Der Ballon beginnt zu sinken. Der Pilot kann aber auch abwarten, bis die Luft in der Hülle langsam abkühlt und der Ballon dadurch automatisch sinkt. Mit dem Parachute geht dies allerdings schneller.
Ein Heißluftballon kann nicht wie ein Flugzeug gezielt gesteuert werden. Stattdessen kann der Pilot mit Hilfe von Windrichtungen und –Geschwindigkeiten den Ballon sinken oder steigen lassen, um die Winde für das Annähern an sein Ziel zu nutzen.
Heißluftballone müssen laut gesetzlicher Vorschrift jedes Jahr einmal auf ihre Luftfahrtauglichkeit überprüft werden. Dadurch wird vor allem ihre Sicherheit gewährleistet, denn ein beschädigter Ballon würde keine Zulassung zum Fahren erhalten.
Wir betreiben auch einen der größten Luftfahrttechnischen Betriebe in Europa. Mehrerer Mitarbeiter sind vom Luftfahrt-Bundesamt zugelassene Prüfer für Heißluftballone, wir sind also so etwas wie der „TÜV“ für Ballone und Luftschiffe. Daher kommen viele Ballonfahrer jedes Jahr zu uns und wir sehen uns alle Komponenten der Luftfahrzeuge genau an. Häufig müssen dabei Reparaturen und Instandsetzungen durchgeführt werden.
Wir prüfen die Ventilleinen und die Ventile, wie auch die Porosität des Stoffes. Durch die Hitze, die Sonneneinstrahlung und Feuchtigkeit, mit der die Hülle ständig konfrontiert wird, verschleißt sie nach einer gewissen Zeit. Wenn die Porosität oder die Beschädigung der Hülle zu groß sind, müssen wir Teile der Stoffbahnen austauschen.
Anschließend wird der Brenner von uns fachmännisch geprüft, um alle Funktionen zu gewährleisten.
Der Korb wird natürlich ebenfalls überprüft und wir schauen uns dabei die Struktur der Flechtungen an und untersuchen die Stahlseile, an denen der Korb hängt. Auch hier führen wir gegebenenfalls Instandsetzungen durch. Und zu guter Letzt werden das Funkgerät und alle weiteren Zubehörteile des Ballons untersucht und geprüft.
Ob Material, Ausrüstung, die Ausbildung der Crew oder unsere Transferautos - bei Sicherheit und Qualität gehen wir keine Kompromisse ein!
Wir beziehen unsere Ballone und Materialien ausschließlich vom tschechichen Unternehmen Kubicek Balloons. Unser Gemeinsames Ziel mit Kubicek ist es, die fortschrittlichsten Ballone der Welt anzubieten.
Als Dealer von Kubicek Balloons Deutschland sehen wir uns nicht nur als Lieferanten, sondern auch als Partner für unsere Kunden, denen wir die besten Ballonsysteme und einen hervorragenden Service bieten wollen.