Wie läuft eine Ballonfahrt ab?
Eine Ballonfahrt wird durch uns im Vorwege ausgiebig geplant. Wir holen die notwendigen Startgenehmigungen ein, prüfen die technische Ausrüstung und behalten das Wetter im Auge. Denn die hohen Sicherheitsstandards im Luftverkehr gelten nicht nur für Flugzeuge und Helikopter: Auch wir Ballonfahrer müssen unsere Touren gründlich planen, bevor wir starten dürfen.
Der Startplatz
Selbst vor Ihrer Haustür ist theoretisch ein Start möglich - vorausgesetzt, Sie haben den Platz für einen großen Heißluftballon mit genügend Abstand zu Bäumen, Straßen, Brücken oder Hochspannungsleitungen. Da dies meist nicht zutrifft, haben wir für Sie einige Plätze ausgesucht, an denen wir in aller Ruhe aufsteigen können.
Das Wetter
Es gibt Dinge, die können wir leider nicht beeinflussen. Natürlich überprüfen wir das Wetter für die geplante Fahrt im Voraus. Doch wie Sie sicherlich aus eigener Erfahrung wissen: Sonne, Wind und Regen richten sich leider nie nach einem geplanten Ausflug. Daher können wir Ihnen eine Fahrt im Heißluftballon für einen festen Tag und eine feste Uhrzeit nur unter Vorbehalt garantieren. Ist das Wetter nicht einwandfrei, bleiben wir am Boden!
Sicherheit und Technik
Wir betreiben neben unserem Luftfahrtunternehmen für Heißluftballone auch einen Luftfahrttechnischen Betrieb und gewährleisten somit höchste Sicherheitsstandards. Sämtliche technische Komponenten werden zudem einer jährlichen großen Inspektion unterzogen. Weitere Informationen zu Aufbau, Funktion und Wartung von Heißluftballonen haben wir Ihnen unter diesem Link zusammengestellt.
Ihre Vorbereitungen
Kleiden Sie sich dem Wetter entsprechend und tragen Sie festes Schuhwerk. Denken Sie bitte an eine Kopfbedeckung gegen die Wärme des Brenners. Sollten Sie eine Kamera oder ein Fernglas zur Ballonfahrt mitbringen, denken Sie bitte an die entsprechende Schutztasche. Ansonsten gilt: Ticket und gute Laune nicht vergessen!
Der Aufbau des Ballons
Ballonfahren ist Teamarbeit. Sie sind herzlich dazu eingeladen, beim Aufbau mit Hand anzulegen. Dies ist natürlich kein Muss - es macht aber erfahrungsgemäß allen Beteiligten großen Spaß. Erleben Sie, wie aus dem Korb, den Gasflaschen und der Ballonhülle schließlich “Ihr” Luftfahrzeug wird. Der Pilot hat das letzte Wort und gibt dann das Okay für einen Start.
Die Fahrt
Nachdem der Ballon mit heißer Luft gefüllt ist, heißt es “Leinen los” und Abfahrt! Langsam spüren Sie, wie der Auftrieb die Seile spannt und der Korb wie von Zauberhand den Boden verlässt. Gemeinsam steigen wir auf und können schon nach wenigen Sekunden den ersten, grandiosen Ausblick genießen. Lassen Sie den Alltag hinter sich, lassen Sie die Sorgen einfach unten. Was jetzt zählt, ist der Moment, dieser einmalige Augenblick, den Sie ganz persönlich erleben dürfen - und der zu einem der schönsten in Ihrem Leben werden kann.
Die Landung
Leider geht auch die schönste Fahrt einmal zu Ende und wir müssen landen. Je nachdem, wo der Wind uns hingetragen hat, sucht der Pilot frühzeitig nach einem geeigneten Landeplatz. Dabei verlässt er sich nicht nur auf seine langjährige Erfahrung - er nimmt Karten, GPS-Signale und natürlich die Informationen des Bodenpersonals zu Hilfe. Denn unser Mann am Boden, der sogenannte Verfolger, ist dann auch schon in unmittelbarer Nähe und kann ebenfalls wertvolle Hinweise liefern. Aber keine Sorge: Wir haben noch genügend Gas-Reserven, um nach einem anderen Landeplatz suchen zu können. Der Pilot steuert den Ballon sicher und punktgenau auf die ausgesuchte Landefläche. Erschrecken Sie nicht - manchmal kann der Korb bei der Landung kippen – nun heißt es festhalten.
Die Rückfahrt
Natürlich lassen wir Sie nicht einfach am Landeplatz zurück. Wenn die Ballonausrüstung im Anhänger verstaut ist, nehmen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in unserem Land Rover Platz. Wir fahren Sie dann auf kürzestem Weg wieder zum Startpunkt zurück, wo Sie entweder selber ins Auto steigen oder von Freunden und Verwandten in Empfang genommen werden können. Und natürlich bietet die Rückfahrt auch immer die Gelegenheit, sich noch einmal ausgiebig mit dem Piloten und den anderen Teilnehmern über das Erlebte auszutauschen.




